online: Jesaja übersetzen. Ab 16.4.2021 freitags von 10.15 bis 11.45 Uhr

Aktuell: Am 16.7.21 und 22.7.21 übersetzen wir weiter Jes 44.

Am 4.6. haben wir uns besonders angeschaut: Hif’il-Formen, bestimmter Artikel ha mit dagesch forte, Ersatzdehnung, virtuelle Verdopplung, Partizip.

Am 21.5. haben wir uns den Infinitiv angeschaut und u.a. über Dagesch forte und Dagesch lene bei Begadkefat-Buchstaben berührt.

Am 14.5. haben wir noch mal Verbformen wiederholt (einschließlich Partizip).

Am 7.5.2021 haben wir anhand der im Text vorkommenden Formen wiederholt: Bauformen von Hif’il/Haf’il (mit Hof’al), Pi’el (mit Pu’al), Nif’al, Bildung von Perferkt/Afformativkonjugation und Imperfekt/Präformativkonjugation, Perfekt cons./Perfekt mit We, Impferfekt cons./Impf. mit Wa und dagesch forte/Narrativ, Partizip, Begadkefat-Buchstaben, kurze und lange Vokale. Vielleicht lesen Sie in der Grammatik nochmal diese Themen nach.

Der „Evangelist unter den Propheten“, so wird Jesaja häufig bezeichnet. Viele Propheten des Alten Testaments warnen ihr Volk, den unheilvollen falschen Weg fortzusetzen – oft in der Hoffnung, noch eine Umkehr bewirken zu können. Nicht so jene Stimme, die wir in Jes 40-55 hören. Präsentieren die Texte in Jes 1-39 („Proto-Jesaja“) vor allem die Verkündigung Jesajas aus dem 8. Jh., so ist deutlich, dass die Texte in Jes 40-55 („Deutero-Jesaja“) aus der Zeit nach der Zerstörung Jerusalems und nach dem babylonischen Exil, also aus dem ausgehenden 6. Jh. stammen. In einer Situation, in der eine Rückkehr ins Land möglich geworden ist, wollen sie trösten und ermutigen, thematisieren die Heimkehr der Verbannten, die Wiederherstellung Jerusalems als Gottesstadt und sprechen von Gott als König über Israel und die Völker. Viele dieser Texte in Deuterojesaja, die nach „Evangelium“ klingen, haben Eingang in die neutestamentlichen Schriften gefunden und einen liturgischen Ort in der Advents- und Weihnachtszeit. Die Texte über den namenlosen leidenden Gottesknecht z.B. in Jes 52-53 haben die ersten Christ*innen auf Jesus bezogen. Exegetisch geht es in diesem Seminar vor allem um den alttestamentlichen Verstehenshorizont sowie um jüdische Auslegungen, während die christliche Leseweise dieser Texte nur angedeutet werden kann. Wir beginnen mit Jes 40,1 und werden mindestens die Predigtperikopen übersetzen.

In diesem Online-Kurs übersetzen wir freitags von 10.15 bis 11.45 Uhr die Predigttexte aus Jes 40-55. Wenn Ihre Hebräischkenntnisse mit der Zeit verblasst sind, frischen wir sie behutsam wieder auf. Sie können auch erstmal beim Übersetzen ‚zuschauen‘. Sie können jederzeit einsteigen, und selbstverständlich können Sie auch mal aussetzen, wenn andere Termine dazwischenkommen. Der Kurs endet am 23.7.2021. Es werden auch Studierende an der Veranstaltung teilnehmen.

Leitung: Rektor Dr. Detlef Dieckmann, Privatdozent für Altes Testament

Anmeldung

Der Kurs ist kostenfrei. Mit Ihrer Anmeldung erkennen Sie die Erklärungen zum Datenschutz an. Sie erhalten den Zoom-Link kurz vor dem Kurs.

Bild: ©

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmen Sie dem zu.

Datenschutzerklärung
search previous next tag category expand menu location phone mail time cart zoom edit close